Warriors haben die Nase vorn
Eine weitere Niederlage mussten die Seniors der Kornwestheim Cougars am vergangenen Sonntag einstecken. Mit 7:14 unterlagen die Berglöwen ihren Gastgebern von den Fellbach Warriors.
Die Mit-Anwärter auf den Titel zeigten von der ersten Minute an Kampfgeist. Trotz der Underdog-Rolle der Cougars präsentierten sich die Gäste aus Kornwestheim auf Augenhöhe mit den Gastgebern. Definitiv eines der knapperen Spiele der aktuellen Saison, startete die Partie auf beiden Seiten stark Defense-Lastig.
Gleich mit ihrem ersten Drive zeigten die Warriors ihr starkes Laufspiel, wurden aber in der Mitte des Feldes von der gut eingestellten Defense der Cougars gestoppt. Auch die Angreifer der Gäste um Quarterback Patrick Scholz mussten nach drei Versuchen unverrichteter Dinge wieder vom Feld. Während die Defense der Cougars immer besser mit dem Gegner zurechtkam, wollte die Offense einfach nicht ihren Rhythmus finden. Die Läufe wurden durch die dicht stehenden Linebacker der Warriors früh gestoppt und das Passspiel wollte einfach nicht funktionieren. Vor allem die Offensive-Line konnte die anstürmenden Gegner nicht lang genug blocken, um dem Quarterback Zeit zum Werfen zu geben. „Daran müssen wir dringend arbeiten“, kommentiert Headcoach Thomas Williams. „Unsere Blocks haben einfach nicht funktioniert.“ Zur Halbzeitpause konnte keine der beiden Mannschaften Punkte vorweisen und die Teams trennten sich mit 0:0 nach zwei hart umkämpften Quartern.
Auch die zweite Hälfte startete als regelrechte Defense-Schlacht. Im ersten Drive konnten die Cougars noch immer keine Punkte aufs Scoreboard zimmern und auch die Warriors-Offense schien zunehmend ratlos. Das änderte sich allerdings in der Mitte des dritten Viertels. Ein starker Lauf über die Außenseite brachte den Ballträger direkt in die gegnerische Endzone. Nach misslungenem Extrapunkt stand es nun 0:6 gegen die Kornwestheimer Gäste. Kurz darauf zeigte aber auch die Berglöwen-Offensive gute Ansätze. Starke Läufe durch Runningbacks Oliver Lütkemeyer und Dominik Eckstein brachten die Cougars bis kurz vor die Fellbacher Endzone. Patrick Scholz und Alexander Fingerle zeigten wieder einmal ihre besondere Chemie und brachten den Ball per Pass in die Endzone. Kicker Timm Geibel schoss sein Team mittels Extrapunkt zur knappen 7:6-Führung.
Fellbach witterte im letzten Viertel des Spiels noch einmal seine Chance. Mit neuem Elan griffen die Warriors an und machten der Cougars-Defense das Leben schwer. Kurz vor der Endzone mobilisierten die Fellbacher Gastgeber noch einmal ihre letzten Reserven und brachten den Ball in die Endzone. Zu allem Überfluss für die Cougars konnten die Fellbacher den Ball ein zweites Mal in die Endzone befördern und sicherten sich so die finalen 2 Punkte im Spiel. „Das war eine bittere Niederlage für uns. Wir wissen aber, woran wir arbeiten müssen“, resümiert Headcoach Williams. Dennoch zeigen die Cougars auf beiden Seiten des Balles Verbesserungen im Vergleich zum Spiel gegen Ludwigsburg.